Sommerurlaub 2025 [Tag 19 von 23]

Als wir am Abreisetag die Rollläden öffneten konnten wir den Regen auch sehen, denn man bis dahin nur hören konnte:

Der erste Tag in diesem Urlaub in Südtirol an dem wir von Regen begrüßt wurden, der sich hielt, so dass auch das Frühstück nicht auf der Terrasse genoßen werden konnten sondern im Innenraum eingenommen werden musst.

Ein letztes Mal ein Frühstückstisch mit Käse- und Wurstspezialitäten und etwas Ei.

Nach dem Frühstück ein letzter Blick auf die Unterkunft der vergangenen 15 Tage:

Und beim Gang zur Bushaltestelle musste noch die Regenjacke angezogen werden, obwohl der Regen inzwischen nachgelassen hatte und in einen feinen Nieselregen übergegangen war:

Zum Glück hatten wir einen Bus früher genommen als eigentlich geplant und waren bis zur Endhaltestelle gefahren. Dort konnten wir in den leeren Bus aus Bozen steigen und uns einen Platz für unsere Koffer sichern.

Im Laufe der nächsten 40/45 Minuten stiegen immer mehr Menschen in diesen Bus ein – so war es uns auch vom Vermieter prophezeit worden … zum Schluss mussten sehr viele Reisende die komplette Fahrt über stehen … Regenzeit ist scheinbar Busreisezeit!

Am Bahnhof in Bozen angekommen, mussten wir die Baustelle direkt vor der Rampe am Bahnhofsgebäude umschiffen und durften uns dann die nächste Überraschung an der Anzeigetafel anschauen:

Aufgrund einer Zugentgleisung kurz vor Bozen fiel unser Railjet genauso aus wie bereits der Railjet 2 Stunden zuvor ausgefallen war.

Am Schalter nannte man uns drei Optionen:

  1. Auf einen Busshuttle warten, der eingerichtet wird.
  2. Mit Nahverkehrszügen von Bozen zum Brenner und von dort weiter nach Innsbruck fahren.
  3. Die Reise abbrechen und am nächsten Tag fahren.

Im Jahr zuvor hatte die Einrichtung des Busshuttles geklappt: ungefähr zu der Zeit, zu der unser Zug fahren sollte, hielten damals zwei Busse am Bahnhofsgebäude und fuhren uns bis zum Bahnhof in Innsbruck. Doch konnte man sich diesmal darauf verlassen? Und wären wir dann pünktlich genug in München, um unseren Anschlusszug zu erreichen?

Letztlich entschieden wir uns für die Variante mit den Nahverkehrszügen; hier bestand das Problem daran, dass wir für die Tickets in Vorleistung treten mussten, denn mit unseren Tickets von der Deutschen Bahn konnten wir diese nicht nutzen. Also erst einmal knapp 60,- Euro für zwei Personen ausgeben und hoffen, dass man das Geld anschließend von der Deutschen Bahn erstattet bekommt.

Wie hätte es auch anders sein können: wir waren nicht die Einzigen, die auf diese Idee gekommen waren. Der Nahverkehrszug von Bozen zum Brenner war genauso voller Menschen wie der Anschlusszug vom Brenner nach Innsbruck.

Aber immerhin lernt man dabei Menschen kennen, zum Beispiel eine Familie, die alle mit Fahrrädern unterwegs waren …

Auf der anderen Seite: Mehrere Stunden stehend im Nahverkehrszug brauche ich eigentlich nicht, wenn ich mit der Bahn reise … der Reisetag an sich ist schon lang und anstrengend genug, auch ohne solche „Extras“!

In Innsbruch angekommen wurde es dann wieder besser mit der Bahnreise:

Mit etwa 20 Minuten Puffer kamen wir in Innsbruck Hbf. an und konnten auf dem Bahnsteig bleiben, denn der Railjet fuhr ab hier mit den regulären Waggons zur geplanten Zeit.

Ja, Deutsche Bahn, die ÖBB bekommt das hin … auch dann, wenn sie nichts gegen die Streckensperrung in Italien unternehmen kann!

In München angekommen hatten wir dann einen Wasserfall am Bahnsteig:
Zu unserer Ankunftszeit und darüber hinaus ging ein schweres Gewitter über München hinwegen, was dazu führte, dass sich an einer Stelle die Wassermassen an der Wand des Gebäudes ihren Weg auf den Bahnsteig in Richtung Gleise bahnte.

Da unser Reiseproviant bereits dezimiert war, denn wir hatten eigentlich geplant in Bozen am Bahnhof noch etwas für die Reise mitzunehmen, haben wir uns dann am Bahnhof in München etwas zum Abendbrot gekauft: ich hatte ein Croissant mit Vanillecreme sowie ein Schnitzelbrötchen. Die Sachen waren „verschwunden“ bevor der Zug für den letzten Teil unserer Reise eintraf.

Auf dem letzten Teilstück unserer Reise (Braunschweig – Hannover) gab der ICE dann alles, so dass wir sogar eine Minute zu früh am Hauptbahnhof in Hannover ankamen.

Unsere letzte Fahrt an diesem Tag war dann die Buslinie 121 von Hannover/ZOB zum Molteplatz. Natürlich nicht ohne einen unerwarteten Stopp auf der Hamburger Allee, da auf der Gegenfahrbahn, die der Bus kreuzen musste, die Polizei kurzzeitig eine Vollsperrung wegen Skate by Night durchgeführt hatte.

Kurz nach 23 Uhr waren wir dann endlich wieder an unserem Zuhause angekommen, durften unsere Sachen in den 2. Stock unseres Altbaus schleppen und die stickige Wohnung durchlüften …

Sommerurlaub 2025 [Tag 18 von 23]

Beim Blick von der Terrasse am Morgen, schien der Himmel traurig zu sein (siehe Beitragsbild); gab es eine Vorahnung, dass wir morgen Vormittag bereits wieder abreisen müssen?

Morgens gibt es immer ein kleine Schale mit Obst, etwas Haferflocken und Joghurt zum Saft:

Obst = helle und dunkle Trauben, Apfel, Melone

Am vorletzten Tag habe ich es dann tatsächlich geschafft, meine seit langem auf dem Tisch liegenden Postkarten zu schreiben. Da ich sowieso bis 12:15 Uhr zum Marktplatz wollte, habe ich diese gleich dahinter bei der Post in den Briefkasten für Auslandssendungen einwerfen können.

Der früher am Rathaus befindliche Briefkasten ist seit einigen Jahren verschwunden …

Am Marktplatz in Kaltern gibt es eine analoge Wetterstation:

Kurz vor der Mittagspause habe ich dann noch beim Metzger des Vertrauens die bestellten Wurstspezialitäten abgeholt; die können noch im Kühlschrank verbleiben, bis wir die Koffer abreisebereit gepackt haben.

Leider habe ich den Bus am Marktplatz knapp verpasst; schnellen Schrittes habe ich die Steigung zum Rottenburger Platz genommen und so den Bus doch noch erwischt, denn dieser musste einen Bogen durch die Fussgängerzone fahren.

Am Nachmittag konnte ich mich dann nicht zum Packen aufraffen und habe mich zum letzten Mal dem Müßiggang hingegeben … den letzten Tag vor der Abreise sollte man solange genießen wie es geht. Denn auch dieser Tag ist nach 24 Stunden vorbei.

Gegen 16:45 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg, denn wir wollten gegen 17 Uhr einen der Außentische beim Goldenen Stern in der Andreas-Hofer-Straße für uns sichern. Erfreulicherweise waren wir so früh dran, dass wir sogar (fast) freie Wahl bei den Außentischen hatten. Letztlich saßen wir gegenüber der Weinschmiede und konnten mit ansehen, wie schnell sich die weiteren Tische im Laufe der nächsten halben Stunde füllten.

Auf einem weißen rechteckigen Teller liegen dünne Tagiatellenudeln mit Lachsstückchen in einer cremigen Soße.
Vorspeise: Nudel mit Lachs

Leider hatte ich das Parmesangefäß übersehen, so dass nur noch ein kleiner Rest der Nudeln, davon etwas als Topping bekam:

Ein kleines Glasgefäß mit Bügelverschluß. Das Gefäß ist leicht geöffnet, in dem streufertigen Parmesan steckt ein Löffel, der aus dem Gefäß ragt.

Da ich die Hirtenpfanne bereits am ersten Abend bereits genoßen hatte, entschied ich mich diesmal für Gnocchi mit Pesto:

Auf einem runden Teller mit kreisförmigen Muster liegen Gnocchi mit grünem Pesto, dazu etwas weißer Creme und kleine halbierte Tomaten.

Da die Menge des Hauptgerichts überschaubar war, habe ich mich dann noch für einen Nachtisch entschieden:

Auf einem rechteckigen weißen Teller ein Tiramisu mit viel Erdbeer- und Schokoladensauce sowie einigen Früchten.
Nachtisch: Erdbeertiramisu

Mir schmeckte der Nachtisch, allerdings hätte ich mir weniger Sauce gewünscht, denn sie „ertränkte“ das Tiramisu beinahe …

Nach diesem herrlichen Mahl mit dem ein oder anderen Glas Wein dazu, machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft.

Am Abend musste das Unvermeidliche geschehen: Packen des Koffers bis auf die Sachen, die erst am Morgen verstaut werden konnten …

Sommerurlaub 2025 [Tag 17 von 23]

Nach dem Frühstück brauchten wir noch ein paar Kleinigkeiten für die Reise bzw. für die Daheimgebliebenen … wir wurden beim DeSpar in der Bahnhofstraße fündig, so dass wir nicht zum deutlich weiter entfernten Italienischen Supermarkt mussten.

Also Belohnung für den Einkauf gönnten wir uns ein Eis und ein kleines Schlückchen – Trinken ist schließlich wichtig bei dieser Hitze! 😉

Abends blieb die Küche kalt – wobei: ich hatte zwei warme Würstchen, also nicht ganz kalt.

Und wenn ihr euch jetzt fragt: Und was war dazwischen?

Hatte ich schon erwähnt, dass wir eine sehr große Terrasse mit wunderbaren Liegen zur Verfügung haben?

Sommerurlaub 2025 [Tag 16 von 23]

Am Sonntag sollte man sich gepflegt dem Müßiggang hingeben und abends was Leckeres essen.

Abendessen im Rottenburger Keller

Auch diesmal hat die Reservierung über E-Mail am Vorgang geklappt, auch wenn diesmal mein richtiger Nachname in der Reservierungsliste stand und nicht – wie zuvor – nur mein Vorname. Diesmal hatten wir sogar einen richtigen Schattenplatz im hinteren Außenbereich.

Als Vorspeise hatte ich einen Gemüseknöddel mit Krautsalat:

Als Hauptgang gab es dann eine leckere „Chef-Pizza“, hier ‚Pizza Atomic‘ genannt:

Anschließend war ich pappsatt und mochte noch nicht einmal einen Nachtisch …

Sommerurlaub 2025 [Tag 15 von 23]

  • Wanderung zum Kl. Montiggler See (ca. 2 Stunden)
  • Am späten Nachmittag schneller Gang zum Bus
  • Essen im Kalterer Hof

An diesem Tag ging es erneut zum Kl. Montiggler See … wie bereits eine Woche zuvor haben wir uns dazu aufgeteilt: ich bin morgens gegen 07:15 Uhr losgegangen, damit ich gegen 09:00 Uhr an der Jausenstation des Kl. Montiggler Sees – gerade rechtzeitig zur Öffnung des Geländes.

Ein kleines Gebet zu Beginn kann nicht schaden …
Manchmal ist der wenig nur ein schmaler Trampelpfad im Wald …
Wenn man den geteerten Weg links nach oben geht, hat man das schwerste Stück geschafft
Bänke am Kreisel mit Parkplätzen – das Schild zeigt den Weg zum Kl. Montiggler See

Am Ende hatte ich ungefähr dieselbe Zeit für die Wanderung gebraucht, obwohl ich einige Fotos und Videos zwischendurch gemacht hatte:

Gegen 12 Uhr habe ich dann ein leckeres Frühstück genoßen, mit einem Kaffee und einem Keks aus der Jausenstation sowie den Frühstücksbrötchen, die mir gemacht worden sind:

Hinweis zur Jausenstation:
Die Küche ist bis etwa 15:15 / 15:30 Uhr geöffnet – auf das Essen muss man nicht warten, sondern die Bereitstellung wird per Lautsprecherdurchsage angezeigt.
Die Liegewiese selbst ist bis 18 Uhr geöffnet.

Auch an diesem Tag haben wir auf dem Rückweg Halt im Kalterer Hof gemacht und den anstrengenden Tag mit Essen und Trinken beendet:

Die Pommes „verstecken“ sich unter dem großen Schnitzel …